Die Bratpfanne: der Allrounder in der Küche
- viele Formen und Spezialpfannen
- Wärmeleitfähigkeit am Boden
- fettarmes Braten dank Beschichtung
- robuste Materialien
- einfach zu reinigen
Bratpfanne Test & Vergleich 2024
- Bratpfanne ist der Oberbegriff für ganz unterschiedliche Pfannenarten in der Küche. Kaum ein Haushalt sollte sich mit nur einer Pfanne zufriedengeben – schließlich gelingen Speisen besonders gut, wenn du eine geeignete Pfanne dafür nutzt.
- Es gibt Bratpfannen aus Aluminium und Edelstahl oder auch Eisen, Emaille oder Kupfer, die jeweils ganz unterschiedliche Eigenschaften haben. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Beschichtungen, Durchmessern und auch die Höhe der Umrandung variiert teilweise deutlich.
- Achte beim Kauf der Pfanne gegebenenfalls darauf, dass sie sich auch für die Nutzung auf einem Induktionsherd eignet. Induktionspfannen sind meist etwas teurer als Pfannenarten für Elektro, Gas-, Ceran- oder Halogenherd.
Tefal Jamie Oliver Pfanne, 28 cm
- Höhe: ca. 10 cm
- Durchmesser: 28 cm
- Farbe: Schwarz / Silber
- Material: Edelstahl
- Thermo Spot
- funktioniert auch auf Induktionsherden
Außerdem ist die Bratpfanne mit dem typischen Tefal-Thermo-Spot versehen. Der clevere Temperaturanzeiger verändert die Farbe, wenn sie ihre Brattemperatur erreicht hat. Ebenso ein Vorteil: der breite Schüttrand für tropffreies Ausgießen. Kunden beschreiben die Tefal-Pfanne als besonders robust und solide. Sie liegt gut in der Hand und selbst metallische Gegenstände beschädigen die Beschichtung nicht. Dafür ist sie etwas schwerer. Ein Nachteil ist, dass die Pfanne nicht komplett plan auf der Herdplatte aufliegt.
GRÄWE schmiedeeiserne Bratpfanne 28 cm
- Durchmesser: 28 cm
- Schmiedeeisen
- Gewicht ca. 1,5 kg
- unbeschichtet
- sehr gute Brateigenschaften
- mit Pfannenwender aus Edelstahl
De Buyer Mineral B Element Bratpfanne, 28 cm
- Durchmesser: 28 cm
- aus Eisenstahl
- Gewicht von ca. 2 kg
- genieteter Pfannenstiel
- Farbe: Silber
Beim Thema Bratpfanne gibt es viel zu erzählen – angefangen bei den verschiedenen Formen bis hin zum Material und zur speziellen Pflege. Dabei interessiert viele Kunden nur eine Frage: welche Bratpfanne ist wofür geeignet? Also welche Gerichte gelingen am besten in einer Eisenpfanne oder was kann man in einer Grillpfanne alles zubereiten.
Schnell wirst du merken, mit einer einzigen Bratpfanne kommst du in deinem Haushalt nicht weit. Selbst Profis wie Jamie Oliver haben ihre speziellen Pfannen und setzen auf hochwertige Qualität. Zwischen den einzelnen Preisgruppen gibt es nämlich enorme Qualitätsunterschiede. Dabei muss eine gute Bratpfanne nicht immer teuer sein. Im folgenden Ratgeber wollen wir alle Bereiche genauer beleuchten – angefangen bei der richtigen Größe bis hin zur Verwendung auf welchem Herd und den Besonderheiten der einzelnen Hersteller wie Vario Click und Thermo Spot.
Was bezeichnet man alles als Bratpfanne?
Grob gesagt ist eine Bratpfanne ein einfaches Kochgeschirr aus Metall. Verschiedene Speisen lassen sich in der Pfanne braten, wobei die Anwendung immer von Größe, Form und Material bestimmt wird. Sie sieht also nicht immer gleich aus. In der Regel besteht sie jedoch aus einem Pfannenboden, einem Rand und einem Pfannenstiel. Doch selbst Schmorpfannen mit zwei Griffen oder große Bräter mit Deckel fallen noch unter den Begriff der Bratpfanne. Du solltest dir also zunächst Gedanken machen, wofür du „die neue“ überhaupt verwenden willst.
Die flache Form der Bratpfanne eignet sich zum Anbraten der Speisen. Durch die größere Oberfläche reduziert sich die Flüssigkeit schnell und Fleisch wird beispielsweise scharf und außen knusprig angebraten. Wer die Bratpfanne genau erfunden hat und wann überhaupt die ersten Pfannen verwendet wurden ist unbekannt. Fakt ist, dass die Menschheit schon lange Kochgeschirr benutzt und die Bratpfanne nichts anderes als ein sehr flacher Topf ist, beziehungsweise auch einer Schüssel für den Herd gleicht.
Wie viele Bratpfannen braucht ein Haushalt?
Von der kleinen Bratpfanne mit einem Durchmesser von 20 cm bis hin zum großen Familienmodell mit 32 cm – wie viele Bratpfannen braucht ein Haushalt überhaupt? Schließlich ist der Platz in der Küche beschränkt. Grundsätzlich solltest du zwei mittelgroße bis große Pfannen im Haushalt haben mit einem Durchmesser von etwa 28 cm. Dazu gehört mindestens eine Bratpfanne mit Antihaftbeschichtung oder Keramik, um empfindliche Speisen zuzubereiten. Gerade Eierspeisen oder Mehlspeisen hängen schnell an der Pfanne an. Als zweite Pfanne empfiehlt sich ein uriges Modell aus Gusseisen oder Edelstahl. Derartige Pfannen erlauben das scharfe Anbraten von Speisen und verleihen das typische Röstaroma. Zur Ergänzung dieser Grundausstattung gibt es Pfannen für spezielle Einsätze. Grillst du gern, isst du gern Fisch oder backst gerne Pfannkuchen? Jeder Bereich hat hier seine ganz eigene Pfanne.
Welche Speisen gelingen in welcher Pfanne?
Oft fragen Kunden, welche Bratpfanne für Bratkartoffeln am besten geeignet ist. Wichtig ist ein recht flacher Rand von etwa 3 cm, um die Bratkartoffeln ohne Utensilien zu schwenken und zu wenden. Eisenpfannen und Gusseisenpfannen eignen sich für Bratkartoffeln und Fleisch am besten. Die Gerichte vertragen kurzzeitig große Hitze und die Pfannen bieten eine optimale Wärmeverteilung und sind sehr robust.
Edelstahlpfannen sind wiederum dafür bekannt, dass die Speisen oft anhaften. Dieser schlechte Ruf ist längst veraltet, denn es kommt nur auf die richtige Benutzung der Pfanne an. Für Gemüsepfannen brauchst du einen etwas höheren Rand, ebenso für größere Portionen. Fisch solltest du eher in einer ovalen Bratpfanne zubereiten, da er sich hier am besten wenden lässt. Eine Grillpfanne wiederum dient leckeren Steaks und Würstchen. Ihr gerippter Pfannenboden erzeugt nicht nur die Grillstreifen, sondern reduziert gleichzeitig den drastischen Flüssigkeitsverlust deines Bratguts. Eine Servierpfanne mit zwei Henkeln wird wiederum als Schmorpfanne genutzt und lässt sich platzsparend auf dem Tisch abstellen.
Vor- und Nachteile zusammengefasst
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Kaufkriterien: so erkennst du die Qualität einer Bratpfanne
Im folgenden Abschnitt gehen wir näher auf die Kriterien ein, die du beim Kauf einer neuen Bratpfanne beachten musst. Angefangen bei der richtigen Größe, bis hin zu Form und Materialien wollen wir dir die Punkte knapp näher beleuchten. So findest du mit Sicherheit die richtige Pfanne für den nächsten Einsatz in deiner Küche. Schließlich soll die Bratpfanne auch deinen Ansprüchen gerecht werden.
Kaufkriterium | Erklärung |
---|---|
Form |
|
Griff |
|
Größen und Gewicht |
|
Material und Beschichtung |
|
Herdarten |
|
Bratpfannen in unterschiedlichen Formen – rund, oval eckig
Bei der Fertigung von Bratpfannen ist nahezu jede Formgebung denkbar. Daher gibt es für fast jeden Anspruch in der Küche auch die Bratpfanne mit der richtigen Form. Die traditionellen Varianten sind rund geformt, weil sie somit auf jede Herdplatte passen. Auch über dem offenen Feuer eignet sich eine runde Form besser und bringt eine gleichmäßige Hitzeverteilung mit sich. Spezialformen sollten nur zum Einsatz kommen, wenn sie für die Gerichte auch wirklich notwendig sind. Runde Pfannen eignen sich für alle Gemüsegerichte, Eierspeisen und Speisen mit viel Flüssigkeit.
Ovale Bratpfannen sind meist Schmorpfannen und mit einem Deckel versehen. Sie sollten auch im Backofen zu verwenden sein. Außerdem gibt es flache ovale Bratpfannen zur Zubereitung von Fisch. So nutzt du den Platz in der Pfanne optimal aus. Steakpfannen und Grillpfannen sind gern auch eckig. Sie müssen dennoch gut zur Herdplatte passen. Dafür sind die Steakpfannen meist beschichtet, für sehr hohe Temperaturen ausgelegt und du brauchst nur wenig Öl oder Fett hinzu geben. Je nach Qualitä kannst du auf die Fettzugabe sogar völlig verzichten. Daneben gibt es noch viele weitere Spezialpfannen, auf die wir nicht näher eingehen wollen. Je nach Gericht und Einsatzbereich nutzt du einfach:
- Grillpfanne
- Schmorpfanne
- Großraumpfanne
- Viereckbräter
- Servierpfanne
- Fischpfanne
- Pfannkuchenpfanne
- Eierpfanne
Die richtige Größe
Die Größe deiner neuen Bratpfanne wählst du abhängig von den Speisen und der Menge. Die kleinsten Bratpfannen sind ab einem Durchmesser von 20 cm zu haben. Vor allem für Eier, Pfannkuchen oder Gemüse ist diese Größe sehr beliebt. Zum Wenden sollte der Rand nicht zu hoch gewählt werden. Etwa 2-3 cm genügen hier. Vom Gewicht her liegen die Pfannen meist zwischen 500 g – 1 kg. Ein weiterer Vorteil: du findest mit Sicherheit immer einen Platz im Schrank für diese kleine Pfanne.
Die gängigen Bratpfannen sind im Durchmesser zwischen 24 und 28 cm groß. Sie eigenen sich problemlos für einen Haushalt mit vier Personen und nehmen eine große Menge an Fleisch oder Gemüse auf. Lediglich für Crêpes, sehr flache Eierspeisen oder deutlich mehr Portionen benötigst du eine noch größere Pfanne. Die größten Bratpfannen haben einen Durchmesser zwischen 32 und 34 cm. Sie sind jedoch auch deutlich schwerer in ihrem Gewicht mit etwa 3 kg und nicht ohne Weiteres im Küchenschrank verstaut. Wähle eine große Bratpfanne also nur, wenn es wirklich notwendig ist. Ist sie zu groß, decken die Gerichte nicht den kompletten Pfannenboden ab.
Welches Material?
Das Material einer Bratpfanne bestimmt ihr Gewicht und ihre Wärmeleitfähigkeit. Demnach ist das Material auch für den Zweck entscheidend, für den sie eingesetzt werden soll. Aluminium leitet beispielsweise deutlich besser die Wärme als Edelstahl. Dafür ist Aluminium ein schlechter Wärmespeicher. Wir haben dir nachfolgend alle wichtigen Materialien zusammengestellt.
Material | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Aluminium |
|
|
Edelstahl |
|
|
Eisen |
|
|
Gusseisen |
|
|
Emaille |
|
|
Kupfer |
|
|
Beschichtet oder unbeschichtet?
Natürlich wünscht man sich eine Bratpfanne, in der nichts haften bleibt und die sich nach dem Braten wieder leicht reinigen lässt. Für diesen Zweck haben sich die Hersteller unterschiedliche Beschichtungen einfallen lassen. Während Gusseisen mit einer natürlichen Patina als Beschichtung überzeugt, bietet Aluguss meist eine Teflonbeschichtung. Bratpfannen mit PTFE-Beschichtung (Teflon) sind für fast alle Speisen geeignet außer für das scharfe Anbraten. Sie dürfen nicht zu starker Hitze ausgesetzt werden. Bei hohen Temperaturen verfärbt sich die Beschichtung und blättert ab. Die Pfanne ist im schlimmsten Fall nicht mehr verwendbar. Bei Temperaturen über 300 °C treten sogar gesundheitsschädliche Gase aus der Beschichtung aus. Sie ist dann in jedem Fall sofort zu entsorgen.
Dank einer professionellen Beschichtung bleibt bei richtigem Gebrauch nichts mehr in der Pfanne kleben. Allerdings darfst du mit keinen metallischen Utensilien in der Pfanne arbeiten. Die Patina von Eisenpfannen ist deutlich robuster. Sie sind kratzfest und du kannst sogar direkt auf dem Pfannenboden schneiden. Blättert die Patina ab oder ist sie zu stark zerkratzt, kommt es hier natürlich auch zu Einschränkungen.
Edelstahlpfannen besitzen keine zusätzliche Beschichtung. Daher behalten sie bis heute den Ruf, dass die Speisen schnell anbrennen und haften bleiben. Eine Emaillebeschichtung ähnelt den Eigenschaften von Edelstahl. Oftmals bestimmt die Beschichtung den Preis der Bratpfanne. Je hochwertiger sie sind, desto robuster, hitzebeständiger und abriebfester sind ihre Eigenschaften.
Auf welchem Herd funktioniert meine Bratpfanne?
Eine Bratpfanne muss natürlich mit dem Herd in deiner Küche harmonieren. Daher musst du die Verwendung auf den unterschiedlichen Herdarten beim Kauf berücksichtigen. Elektro, Halogen oder Gas stellen für die meisten Materialien kein Problem dar. Lediglich die speziellen Bratpfannen für den Gasherd sind mit einem leicht gewölbten Boden versehen. Der passt sich besser den Eigenschaften des Gasherds an. Für ein Cerankochfeld muss sie immer plan aufliegen. Andernfalls heizt sie sich ungleichmäßig auf, kann sich verziehen und vermindert ihre Brateigenschaften.
Soll deine neue Bratpfanne auch auf einem Induktionsfeld funktionieren, muss der Boden magnetisch sein. Gusseisen, Emaille und Schmiedeeisen sind grundsätzlich magnetisch. Bei allen anderen Materialien benötigt der Pfannenboden einen Eisenkern. Das macht sie etwas schwerer und auch teurer. Teilweise verschlechtern sich sogar die Brateigenschaften des Materials auf einem anderen Herd, wenn die Pfanne induktionsfähig ist. Besitzt du heute und in naher Zukunft keinen Induktionsherd, solltest du auf diese Eigenschaft an der neuen Bratpfanne lieber verzichten.
Die verschiedenen Griffe
Eine gängige Bratpfanne ist mit einem langen Pfannenstiel ausgestattet. Er sollte ergonomisch und nicht zu dick geformt sein, damit die Bratpfanne gut in der Hand liegt. Ebenso wichtig: er darf sich bei der Verwendung auf dem Herd nicht mit erhitzen. Bei Kunststoffgriffen oder Holzgriffen ist dieser Punkt meist gegeben. Dafür dürfen die Griffe keiner Hitze im Backofen ausgesetzt werden. Nur wenige Kunststoffgriffe sind bis zu einer bestimmten Temperatur hitzebeständig. Andernfalls musst du auf das Vario-Click-System von Tefal zurückgreifen und den Griff einfach abnehmen bei der Verwendung im Backofen. Ein Pfannenstiel aus Gusseisen ist hitzebeständig, heizt sich aber auch auf dem Herd mit auf. Topflappen nicht vergessen!
Im Grunde richtet sich die Wahl des Griffs nicht nur nach dem Material, sondern auch nach Größe und Gewicht der Pfanne. Eine sehr große und schwere Bratpfanne ist nur schwer mit einer Hand am Pfannenstiel zu tragen. Zwei Griffe an der Seite sind hier schon praktischer. Allerdings funktioniert das Schwenken dann kaum noch. Dafür nimmt die Pfanne beim Servieren auf dem Tisch nicht zu viel Platz ein.
Was soll die neue Bratpfanne kosten?
So vielfältig die Auswahl an Bratpfannen, so breitgefächert sind die Preise. Musst du eher auf dein Budget achten und darf sie nicht zu teuer ausfallen? Dann gibt es bereits einfache kleine Bratpfannen ab 20 Euro mit guter Beschichtung. Vor allem die Varianten aus Aluminium mit Teflonbeschichtung sind günstig zu haben. Für größere Pfannen zahlst du etwa 40 Euro. Gusseiserne Modelle oder Pfannen aus Edelstahl sind natürlich teurer. Hier beginnen die kleinsten Pfannen bei etwa 30 Euro. Teure Modelle sind für 80 Euro und mehr zu haben. Je nach Material, Qualität und Hitzebeständigkeit fallen die Preise höher aus. Dafür bekommst du bei guter Qualität aber auch eine Garantieleistung vom Hersteller geboten. Gusseiserne Pfannen sind meist mit etwa 10 Jahren Garantie versehen. Bei hochwertigen Beschichtungen liegt die Garantieleistung beispielsweise bei 3 bis 5 Jahren wie bei Gastrolux. Bei Woll sind 25 Jahre auf die Planheit des Pfannenbodens gewährt.
Sind beschichtete Bratpfannen gesundheitsschädlich?
Kurz gesagt: beschichtete Pfannen schaden nicht der Gesundheit. Viele Kunden scheuen sich vor einer beschichteten Pfanne, da Partikel der Oberfläche bei kleineren Kratzern ins Essen gelangen könnten. Beschichtungen aus Teflon oder Keramik sind jedoch unbedenklich. Selbst bei abgeplatzten und aufgenommenen Teilchen scheidet der Körper diese unverdaut wieder aus. Die einzige Gefahr ist das zu starke Erhitzen einer solchen Beschichtung. Ab einer Temperatur von 300 °C treten Dämpfe aus dem Teflon aus, die die Gesundheit beeinträchtigen können. Erhitze deshalb nie Pfannen ohne Inhalt und sei vor allem auf Induktionsherden vorsichtig. Durch die Power-Funktion erreichen die Pfannen schnell eine enorm hohe Temperatur.
Die wichtigsten Hersteller
Neben diesen bekannten Herstellern gibt es noch viele weitere Marken und Unternehmen. So unterscheidest du zwischen den günstigen Discountern und Firmen für wahre Profi-Utensilien. Anbei nennen wir dir eine kleine Auswahl für Pfannenhersteller:
Wichtiges Zubehör
Das nahezu wichtigste Zubehör einer Bratpfanne ist der Pfannendeckel. Viele Speisen werden erst scharf angebraten und garen dann mit mittlerer Hitze und Deckel weiter. Viele Hersteller bieten für ihre Bratpfannen den richtigen Deckel. Für alle anderen Pfannen müssen Universaldeckel verwendet werden. Sie richten sich immer nach dem Pfannendurchmesser. Allerdings kann es passieren, dass der Deckel dann nicht plan auf der Pfanne aufliegt. Vor allem bei einem breiten Schüttrand wackeln die Deckel etwas. Meist bestehen sie aus Glas mit einem Kunststoffgriff und einem Metallrand. Für Edelstahlpfannen eignen sich auch die passenden Edelstahldeckel. Doch Vorsicht: sie erhitzen sich beim Garen sehr schnell auf der Pfanne.
Pflege & Reinigung deiner Bratpfanne
Die meisten Bratpfannen lassen sich sehr leicht reinigen. Oft genügt das Ausspülen mit etwas warmen Wasser. Danach mit einem Küchentuch auswischen, komplett abtrocknen und schon kann die Pfanne wieder in den Schrank einsortiert werden. Wichtig: sie sollte vor der Reinigung komplett abkühlen. Trifft sonst kaltes Wasser auf die heiße Pfanne, kann sich das Material verziehen. Sie liegt dann nicht mehr plan auf dem Herd auf. Scharfe Chemikalien greifen alle Oberflächen an, ob Beschichtung oder Gusseisen. Auch Stahlwolle und Edelstahlschwämme sollten nicht zur Reinigung der Bratpfannen verwendet werden. Es gibt deutlich einfacherer Tricks, Eingebranntes aus einer Pfanne zu entfernen. In den folgenden Abschnitten gehen wir mehr auf Reinigung und Pflege ein.
Bratpfannen vor dem ersten Gebrauch
Pfannen aus Gusseisen oder Eisenstahl müssen vor dem ersten Gebrauch eingebrannt werden. Erst dann entsteht die natürliche Beschichtung und die Speisen bleiben beim Braten nicht am Pfannenboden haften. Das Einbrennen erfordert jedoch etwas Übung und nimmt einige Zeit in Anspruch. Hobbyköche ohne Erfahrung sollten sich hier genau an die Anleitung halten. Wurde die Pfanne nicht richtig eingebrannt, überzieht die Patina nicht durchgängig die Oberfläche. Manche Hersteller bieten direkt eingebrannte Pfannen. Diese reinigst du vor der ersten Verwendung nur mit klarem Wasser und reibst sie mit etwas Öl ein.
Antihaftbeschichtete Pfannen müssen natürlich nicht mehr eingebrannt werden. Dennoch musst du sie vor dem ersten Gebrauch reinigen. Heißes Wasser und etwas Spülmittel genügen, um Rückstände von Verpackung und Produktion zu entfernen. Kleine Staubpartikel können sonst die Beschichtung beschädigen. Zum Auswischen nutzt du einen weichen Lappen oder einen Schwamm. Zu grobe Materialien dürfen nie zur Reinigung verwendet werden. Nach dem Reinigen ist jede Pfanne mit einem Küchentuch abzutrocknen. Auch hier reibst du die Oberfläche zur professionellen Pflege mit etwas Öl ein.
Der richtige Umgang beim Braten
Für eine jahrelange Verwendung der Pfanne gilt es auch beim Braten einige Hinweise zu beachten. Anbei findest Du die wichtigsten:
Regel | Hinweise |
---|---|
Regel Nr. 1: Nie ohne Inhalt erhitzen |
|
Regel Nr. 2: die richtigen Fette verwenden |
|
Regel Nr. 3: Maximaltemperatur und Backofen |
|
Regel Nr. 4: Die richtigen Küchenhelfer |
|
Die folgenden Öle und Fette vertragen diese Temperaturen:
Öl / Fett | Max. Temperatur | Beispiele für Speisen |
---|---|---|
Butter, Margarine | 160 °C | Omelett, Pfannkuchen |
Butterschmalz | 200 °C | Schnitzel, panierte Speisen |
Sonnenblumenöl | 220 °C | Gemüsepfanne, Fisch |
Gehärtete Pflanzenfette (Biskin, Palmin) | 280 °C | Fleischgerichte |
Eingebranntes aus der Pfanne entfernen
Nach dem Braten reinigst du die Bratpfanne mit etwas Wasser und einem Küchentuch. Auch ein weicher Schwamm oder Lappen dürfen für die schonende Reinigung verwendet werden. Bei leichten Fettrückständen genügt sogar ein Küchentuch zum Abwischen, um sie danach direkt wieder in den Schrank zu stellen. Kleine Ölreste konservieren die Bratpfanne. Modelle aus Gusseisen und Eisen müssen nach der Reinigung mit Wasser immer gut abgetrocknet werden. Andernfalls riskierst du Rost. Spülmittel oder andere Chemikalien dürfen nicht verwendet werden. Auch Scheuermittel oder Stahlwolle sind absolut gefährlich für alle Bratpfannen und hinterlassen meist große Schäden. Gerade bei gusseisernen Pfannen zerstört das Spülmittel die natürliche Patina. Bei Aluguss mit Antihaftbeschichtung ist zwar Spülmittel erlaubt, dennoch sind sie schonend zu reinigen.
Hier haben wir dir die sechs Grundregeln zur Reinigung noch einmal zusammengestellt:
- Beschichtete Bratpfannen nur mit Wasser und einem Tropfen Spülmittel reinigen.
- Stark Angebranntes immer einweichen und mit einem weichen Schwamm entfernen.
- Pfanne mit etwas Wasser und Spülmittel nochmals kurz aufkochen lassen.
- Backpulver für hartnäckige Flecken nutzen.
- Salz in die Pfanne geben, erhitzen und anschließend mit Zeitungspapier auswischen.
- Mehrere Stunden mit Essig einweichen.
Wann ist eine Bratpfanne defekt?
Bei Bratpfannen hält sich ein Gerücht sehr hartnäckig: beschichtete Pfannen mit Kratzern sind sofort zu entsorgen. Selbst hochwertige Beschichtungen weisen nach ein paar Jahren Kratzer in der Oberfläche auf. Davon müssen sie aber noch lange nicht entsorgt werden. Viele Kratzer gelten nur als kleine Beschädigung und wirken sich nicht auf das Bratverhalten und die Qualität der Pfanne aus. Dennoch stellt sich dir Frage – wann ist eine Bratpfanne wirklich kaputt?
Die beschichteten Pfannen sind in den vergangenen Jahren von ihrer Qualität her immer besser geworden. Sie überzeugen mit einer robusten Oberfläche und einer langen Haltbarkeit. Dennoch können Kratzer auf dem Boden entstehen. Im Gegensatz zur Annahme einiger Nutzer sondert die Beschichtung aber keine giftigen Stoffe ab und darf bei kleinen Beschädigungen problemlos weiterverwendet werden. Erst wenn sich größere Stücke ablösen von mehr als 2 mm, ist die Pfanne zu entsorgen. Schließlich willst du in deinem Essen auch kein Teflon finden.
Viel schlimmer ist das überhitzen von beschichteten Pfannen. Vor allem die günstigen Modelle bis 20 Euro halten keine starken Temperaturen aus. Gerade auf Induktion erhitzt sich die Pfanne innerhalb von wenigen Minuten. Eine zu heiße Beschichtung gibt jedoch Benzol ab, das krebserregend sein könnte. Eine überhitzte Pfanne musst du also umgehend entsorgen. Das Gleiche gilt, wenn sie am Rand aufplatzt. Überhitzung erkennst du auch, wenn sich die Pfanne wölbt und nicht mehr plan auf dem Kochfeld aufliegt. Durch die schlechte Hitzeverteilung ist sie nicht mehr verwendbar und kann weggeschmissen werden.
Anders verhält es sich bei gusseisernen oder schmiedeeisernen Pfannen. Sie besitzen nach dem Einbrennen einen natürlichen Schutz und halten selbst Kratzer vom Schneiden mit einem Messer in der Pfanne ab. Einen Schaden an der Beschichtung merkst du beispielsweise, wenn sich die Brateigenschaften und das Anhaften massiv verschlechtern.
Das sagen Kunden zu Bratpfannen
Kunden achten in erster Linie auf die Beschichtung und den Verwendungszweck der Bratpfanne. Schließlich solltest du dir vorher überlegen, was und in welchen Mengen in der Bratpfanne zubereitet wird. So eignen sich schmiedeeiserne Bratpfannen zum Beispiel nicht für säurehaltige Lebensmittel wie beispielsweise Tomatensoße. Dafür ist eher eine Pfanne aus Edelstahl zu verwenden. Zum scharfen Anbraten sind Gusseisen und Schmiedeeisen wieder hervorragend, weil sie sehr starke Hitze abhalten.
Bei größeren Pfannen spielt die Verarbeitung der Griffe eine große Rolle. Hier achten Kunden darauf, wie gut die Pfanne in der Hand liegt und ob sie trotz Größe und Gewicht noch einfach zu handhaben ist. Auch wenn du die Pfanne im Backofen verwenden willst, musst du auf die Verarbeitung des Griffs achten. Schließlich muss er hitzebeständig sein oder sich sogar abnehmen lassen. Griffe mit Schrauben ziehst du bei Lockerung einfach wieder nach. Genietete Griffe müssen professionell angebracht sein, damit sie sich nicht lösen.
Aus Testberichten und Kundenmeinungen kommt wieder heraus, dass du dich für eine passende Größe entscheiden und immer auf den Boden achten solltest. Lege einfach ein Lineal auf den Boden und du erkennst schnell, ob die Pfanne gewölbt ist. Die Speisen würden dann nicht gleichmäßig garen und du verbrauchst zu viel Energie. Verlass dich immer auf dein Handgefühl.
FAQ
Frage | Antwort |
---|---|
Wie lange hält eine gute Bratpfanne? |
|
Wo kann ich eine Bratpfanne reparieren lassen? |
|
Wie lange habe ich Garantie auf die Pfanne? |
|
Wo kann ich eine defekte Bratpfanne entsorgen? |
|
In welcher Bratpfanne brate ich am gesündesten? |
|
Fazit
Zwei große Bratpfannen gehören in jeden Haushalt. Am besten entscheidest du dich für ein Modell mit Antihaftbeschichtung und eine gusseiserne oder schmiedeeiserne Pfanne. Allerdings muss der Umgang mit den eisernen Pfannen auch geübt sein. Jamie Oliver und andere Profiköche setzen nur auf derartige Pfannen. Achte beim Kauf stets auf eine gute Qualität und gib lieber ein paar Euro mehr aus, dann hast du deine Pfanne auch bis zu 15 Jahre im Einsatz. Bei Beschichtungen ist der vorsichtige Umgang das oberste Gebot. Mit der richtigen Pflege wirst du an allen Pfannen lange Freude haben. Viel Spaß beim Braten und Kochen!
Schöner Beitrag! Sehr informativ und hilfreich. Die Vor- und Nachteile sind gut zusammengefasst und helfen auf jeden Fall, eine gute Kaufentscheidung treffen zu können.
Eine investition in eine gute Bratpfanne wird sich auf jeden Fall auszahlen.
LG!